Gutes Katzenspielzeug – darauf solltest du achten

Wir haben bereits darüber berichtet, worauf man beim Kauf von Hundespielzeug achten muss. Jetzt ziehen wir nach und schauen uns das gleiche Thema auch für Katzen an. Auch hier ist die Auswahl von Katzenspielzeug nicht gerade gering. Wir zeigen dir, was es gibt und was welcher Katze Spaß macht.

 

Warum Katzen spielen müssen

Fälschlicherweise sind viele Leute der Meinung, eine Katze beschäftigt sich schon selbst. Oder vielleicht tut sie das, aber das dann in der Regel nicht in Arten und Weisen, die uns recht sind. Wenn ein Stubentiger nicht richtig ausgelastet ist, kann er das schon einmal in unangenehmer Weise spüren lassen. Dann fangen sie an Schwachsinn zu machen, der uns Sofas oder Porzellan kostet.

Vor allem für Hauskatzen und Katzen, die das einzige Tier im Haushalt sind, ist es wichtig, etwas Beschäftigung zu bieten. Damit stillt man die natürlichen Bedürfnisse des Tiers, die sie in der Natur mit Entdeckungstouren und Jagd ausleben.

Spielt man mit der Katze, bietet man:

  • Abwechslung
  • Bewegung
  • Ausleben des Jagdinstinkts
  • Gehirn- & Geschicklichkeitstraining
  • Beruhigung durch Auspowern


Arten von Katzenspielzeug

Grob lässt sich Katzenspielzeug in die folgenden Kategorien einteilen:

  • Fangspiele
  • Elektronisches Spielzeug
  • Geschicklichkeitsspiele
  • Intelligenzspiele
  • Kratzbaum und Co.


Nicht jede Katze wird sich gleichermaßen über die gleichen Spielzeuge freuen. Manche haben einen ausgeprägteren Jagdinstinkt, während andere lieber neugierig sind und mit ihren Pfoten Intelligenz- und Geschicklichkeitsspiele entdecken.
Du kannst vermutlich am besten einschätzen, welchen Charakter die Katze hat und was sie am meisten interessieren könnte. Für alle anderen gilt: ausprobieren!

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Fangspielzeug

Mit Fangspielzeug decken wir das natürlichste Verhalten von (Wild-)Katzen ab: die Jagd. In der Natur verbringen Katzen etliche Stunden mit dem Schleichen, Verfolgen, Lauern und Jagen. Mit einem Fangspiel, wie einer Angel, an deren Ende Federn befestigt sind, kann man Jagdtrieb, Beweglichkeit, Reaktionsschnelligkeit und Geschicklichkeit trainieren. Macht das Spielzeug dabei Geräusche, wie kleine Mäuse, die rascheln, wird gleich ein weiterer Sinn der Katze angesprochen, der das Ziel lebendiger wirken lässt.

Elektrisches Spielzeug

Elektrisches Spielzeug schlägt in die gleiche Kerbe. Hier gibt es ferngesteuerte Spielzeuge, hinter denen Katzen herjagen können, oder einfache Spielzeuge, wie Stofffische, die einen Motor haben und sich deshalb bewegen. Die Katze stürzt sich bei Interesse auf das ‚Tier‘ und versucht es zu erlegen. Der Vorteil für das Frauchen oder Herrchen: Man muss nicht animiert an dem Spiel teilnehmen, wenn man einmal keine Zeit oder Muße hat.

Gehirn- und Geschicklichkeitstraining

Fummelbretter sind der Klassiker unter den Intelligenzspielen. Meistens muss die Katze hier mit mehreren Sinnen arbeiten, bis sie an das Ziel – Trockenfutter – kommt. Dabei findet sie mit ihrem Geruchssinn heraus, dass in dem Brett Futter versteckt ist und versucht mit Augen und Pfoten an die Leckerlies heranzukommen.

Beliebt sind auch Kugelbahnen. Hier gibt es kein Futter, dafür kann die Katze einen Ball verfolgen, der sich nach ihrem Anschlag durch eine Bahn bewegt. Dabei muss sie oft den richtigen Ausgang finden, in den sich der Ball als nächstes bewegt hat, um ihn weiter anzustupsen. 

Das macht die Katze, je nach Energielevel des Spielens, geistig und körperlich müde.

Kratzbaum

Der Kratzbaum und ähnliches wird nicht immer als Spielzeug verstanden, dabei bietet er oft viele Möglichkeiten für die Katze, zu klettern und zu erkunden, die Krallen auszuprobieren und manchmal auch zu spielen, wenn an ihm Spielzeug befestigt ist. Auch Tunnel, durch die die Katze laufen kann, die in manchen Ausführungen sogar rascheln, befriedigen diesen Erlebnisdrang.

Fazit – Welches Spielzeug ist das richtige?

Wer eine Katze zu Hause hat, weiß vermutlich schon sehr gut, dass sie kein teures Spielzeug braucht, um beschäftigt zu werden. Oft reichen die mondänsten Sachen, die man gerade zur Hand hat. Ein Stück Faden, ein Karton, eine Münze, die auf dem Boden liegt … Katzen entdecken und spielen gerne und finden immer etwas, das sie interessiert. 

Um das Spiel zu lenken, damit sie nicht mit Dingen spielen, die tabu sind, ergibt es aber trotzdem Sinn, Spielzeug zu kaufen.

Beim Kauf ist es eigentlich nur wichtig, auf das Material und die Qualität des Spielzeugs zu achten. Billigspielzeug kann Schadstoffe enthalten und ist vielleicht nicht robust genug, um der Katze standzuhalten. Im Onlinehandel findet man eine Vielzahl an Angeboten. Tierhandlungen sind hier immer eine gute Wahl. 

Auch bei anderen Optionen lohnt es sich, die Rezensionen anzuschauen. Zwar ist es unwichtig zu lernen, ob eine fremde Katze sich für das Spielzeug interessiert hat, aber sie enthalten oft auch Informationen dazu, ob und wie lange ein Spielzeug funktioniert hat.